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Früher wurden Außenwände meistens zweischalig gearbeitet. In den zumeist lässt sich auch später noch Dämmstoff einblasen. Bei einer solchen Kerndämmung verarbeitet man meistens Einblasdämmstoffe oder Spezialschäume. In die Außenwand der Immobilie werden Bohrungen gesetzt, durch die sich dann die Dämmmaterialien einblasen lassen. Der Dämmstoff wird durch diese Öffnungen in den Baukörper eingeführt, das weitgefasste Öffnen des zu dämmenden Bereiches entfällt. Das Einblasen von Dämmstoffen ist deshalb auch eine kostenbewusste Methode. Eine nachträgliche Dämmung rechnet sich durch Einsparungen beim Energieeinsatz meistens überraschend schnell. Auch ist eine langwierige Realisierungszeit oft nicht notwendig. Ein nicht zu vernachlässigender Vorteil vom Einblasen des Dämmstoffs ist zusätzlich, dass die Optik des Gebäudes nicht verändert wird. Der besondere Vorzug vom Einblasen geeigneter Dämmmaterialien liegt allerdings darin, dass Zwischenräume tatsächlich komplett ausgefüllt werden können. Auch ist der Zeitbedarf bei der Einblasdämmung einigermaßen überschaubar.
Einblasen lassen sich unterschiedliche synthetische, mineralische oder auch organische Dämmstoffe. So finden Stoffe wie z.B. Zelluloseflocken aus Altpapier oder Dämmungen auf Basis von Mineralwolle- oder Holzfasern Verwendung. Speziell bei der Altbausanierung ist das Einblasen vorteilhaft. Zweischaliges Mauerwerk lässt sich dahingehend energieoptimiert dämmen.
© Haupt Dämmstofftechnik Wankendorf - Stefan Haupt
